Die Künstlerin und Dichterin Johanna Beckmann
Viola Kühn:
Die Künstlerin Johanna Beckmann Eine biographische Studie über den Weg einer Künstlerin Anfang des 20. Jahrhunderts
Die Künstlerin und Dichterin Johanna Beckmann (1868-1941) war eine in ihrer Zeit bekannte Porzellanmalerin, Scherenschnitt-Künstlerin und Schriftstellerin. Sie arbeitete zwanzig Jahre lang für die Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM). Bis 1920 gestaltete sie 30 Bücher mit eigenen Texten und Scherenschnitten. Sie gestaltete Kunstbücher, die in bürgerlichen Kreisen sehr beliebt waren. Die 1919 beginnenden Veränderungen der politischen und gesellschaftlichen Verhältnisse trafen viele, auch Johanna Beckmann. Ihr zunehmend schweres Augenleiden beeinträchtigte die Arbeit zusätzlich. Johanna Beckmann starb einsam, erblindet und verarmt. Viola Kühn zeichnet in ihrer biographischen Studie den Lebens- und künstlerischen Weg von Johanna Beckmann anhand von Notizen, Briefen, Aufsätzen und aus Büchern von Johanna Beckmann sowie etlichen Archivunterlagen nach. Sie ergänzt die Lücken in der Biographie mit fiktiven Einwürfen und rekonstruiert so ihre Lebensgeschichte. Das vorliegende Buch ist angereichert mit Fotos, Postkarten und mit Scherenschnitten.
Herausgeber:
Barton Verlag 2024
ISBN 978-3-911586-02-3 | 16 Euro
Holldorf ∙ Ballwitz ∙ Rowa
Viola Kühn:
Holldorf - Ballwitz - Rowa
Holldorf 2011
Was schreibt man über einen Landstrich, der sich scheinbar durch nichts auszeichnet als durch Beschaulichkeit? Wie findet man Geschichten, die diesen Ort, in dieser Gegend, unverwechselbar machen?
Will man den Ursprung dieser Ortschaft ergründen, muss man sehr weit in die Geschichte dieses Landstrichs zurückschauen.
Aus Burg Stargard, einem Ort mit einer mittelalterlichen Burg, führt eine Straße südwestlich auf eine Gabelung zu. Von dort aus, schaut man links auf die Anhöhe, sieht man den Burgturm im Frühjahr durch blühende Apfelbäume, im Herbst durch rote Früchte und im Winter durch frostige Äste hindurch. Im Sommer verdeckt ihn das Blattwerk.
Eines der drei Schilder weist die Weiterfahrt nach links in Richtung Holldorf aus.
Herausgeber:
Gemeinde Holldorf, 2011
Satz und Druck: Steffen GmbH Friedland
Louisa Louise Luise ∙ Eine Zeitreise
Viola Kühn:
Louisa Louise Luise - Eine Zeitreise
Rowa 2010
Schon zu Lebzeiten war Königin Louise von Preußen eine Legende, nach ihrem Tod wurde sie zum Mythos. Menschen besuchen bis heute ihren Sterbeort im mecklenburgischen Hohenzieritz. Doch nicht immer war der Kult um die Frau, Mutter und Königin genehm.
Selbstzeugnisse Louises als Prinzessin von Mecklenburg-Strelitz und Königin Preußens, Aussagen von Zeitzeugen und Archivalien aus zwei Jahrhunderten skizzieren Louises Lebensweg, ihren Einfluss auf Politik, Kultur und Geschichte bis in die heutigen Tage.
Ein Buch von Viola Kühn über Königin Louise, Zeitgeist, Historie und die Frage, was bleibt.
Herausgeber:
Steffen Verlag, 2010, 1. Auflage, 168 Seiten, Softcover,ISBN 978-3-940101-75-4
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Der Traum vom Glück – Eine Dokumentation
Viola Kühn:
Der Traum vom Glück.
Eine Dokumentation.
Schwerin 2007
(Schutzgebühr 6,- Euro)
Alexander träumt mit Berit von einem romantischen Lebensstil jenseits der Konventionen und Grenzen der DDR. Sie fühlten, dass das Dasein in diesem kleinen Staat ihnen nicht ausreichte, um sich entwickeln zu können und überlegten, was zu tun wäre. Bald schon hatten sie eine Idee. Sie kauften zwei Flugtickets für eine Reise nach Bulgarien. Auf dem Flughafen in Berlin-Schönefeld beendete die Staatssicherheit das Vorhaben der beiden. Sie kamen in Untersuchungshaft. Beide wurden wegen Vorbereitung zum ungesetzlichen Grenzübertritt in schwerem Fall zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Nach etwa einem Jahr wurden sie von der BRD freigekauft. Mit Erläuterungen versehen dokumentiert das Buch die Akten des Ministeriums für Staatssicherheit zu diesem exemplarischen Fall.
Herausgeber:
Die Landesbeauftragte für Mecklenburg-Vorpommern für die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR
Das Erbe der Königin Louise - Hohenzieritzer Geschichten
Viola Kühn:
Das Erbe der Königin Louise - Hohenzieritzer Geschichten
Rowa 2003
Bereits zu Lebzeiten war Königin Louise von Preußen, geborene Louisa Augusta Wilhelmina Amalia von Mecklenburg-Strelitz, zum Gegenstand eines nationalen Kultes geworden. Spätestens nach ihrem frühen Tod wurde ihre Person zum Mythos. Es wurden Bücher geschrieben und Hymnen auf sie verfasst. Ihr Andenken blieb in Ehren wie selten das eines Mitglieds der Königsfamilie.
Das Zimmer im Hohenzieritzer Sommerschloss ihres Vaters, in dem sie im Jahre 1810 nur 34jährig starb, wurde alsbald zum Pilgerziel sie verehrender Menschen. Erst die Konsequenzen des Zweiten Weltkrieges setzten diesem Personenkult ein Ende. Inzwischen sind im Hohenzieritzer Schloss jedoch wieder drei Räume museal hergerichtet und auch das Sterbezimmer Louises ist rekonstruiert worden.
Es drängt sich der Autorin der Frage auf, wie „Zeitgeist“ mit Geschichte und einst einflussreichen Persönlichkeiten umgeht. Es erschien notwendig, Menschen danach zu fragen, wie sie mit Veränderungen umgegangen sind und leben. Das Buch skizziert die Persönlichkeit der Louise von Preußen. Es wurde ein Band geflochten aus biographischen Daten und Erzählungen über das Mädchen, die Frau, die Mutter und die politischen Einfluss suchende streitbare Königin Louise sowie aus Gesprächen mit Menschen aus Hohenzieritz, die ihre Geschichten erzählten – auch jene, die sich um Königin Louise ranken.
Herausgeber:
Ingo Koch Verlag, 2003 (1. Auflage, 150 Seiten)
ISBN/EAN: 978-3-935319-63-8
Nicht mehr verfügbar.